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Maltempo

Intervista con Hans Haid e Alfons Gufler

Alfons Gufler di Pfelders descrive alcuni incidenti durante la transumanza

Il 16 ottobre 2006 il folclorista Hans Haid ha avuto una lunga conversazione con Alfons Gufler nel suo maso Hinteroberstein a Pfelders e l’ha anche registrata su nastro. Nell’estate del 2007 Alfons Gufler si è trasferito per la trentesima volta con le pecore da Pfelders alla Ötztal. Cosa è successo alla fine di agosto e poi alla fine di settembre del 1987? Come ha vissuto tutto questo?

Maltempo in agosto e settembre 1987

Trascrizione in dialetto

jo, das ischt oamol gewesn. hats in 29. august ongfongen schneibm. ischt grod schenwieser kirchtog gewesn. und die sell nocht hats ongfongen schneibm. und in montag hots no woltn gschniibm und in erchtog sein vor dr hitt entn 30 cm gewesn, in erchtig. und dr hittnwirt von dr longtoleckhitt, dr siggi, isch lei mea mitn pistngerät gfohrn bis zur schenwies. und bis sem aui is grod no gongen mit di kettn.

und die schof sein holt olle in die schneabr obm gschtontn und in die schneabr gschtontn und in mittig (= mittwoch) ischt nochr dr obmann kemmen und dr gernot patzlt und no zwoa baurn. zearschts geat kimmt is bundeshea mit dr hubschraubr mitn hei fliegn. und nochr ischt holt olm letz wettr gwesn und nebl und gschniibm und a lausigs ongricht. in pfinstig bin i innr in longtol. sog dr siggi, gea nur jo nit in dr schwärze durch. und sein obm hon i 58 schtean kopp. sell hon i gwisst. und die schwärze ischt a gfährlichs ort. und i honn gsogg: na, i gea nit.

und bin von dr hitt außo und inni und ibr die prugg und bin inni in die schwärze. nebmen boch hon i no in rucksocck niidrgleggt und hon in hund gmocht drbei zuachisitzn. norchr bin i auchi. die schof sein obm zu zwoa schiiebeler gwesn. auchgewootn und hon an wiidr drwuschn. in sem han i aufn ruggn niidrglegg und bei de hintrn schtutzn oorgezoogn bis zen boch. nor hon i an weg kopt. und nochr bin i aur um zu die andrn. und hon die ondrn her und hiegrn boch.

und außrwärts bin i in longtol zuegekehrt und hot dr siggi gschumpfn. alloan do inni in ar selln gfohr. obr i honn mir gedenkt, wenn die sunn auskimmt, bricht alls und laant obi und die schof hon i hiin. und in somstig hon i af dr oan seitn obm a schiibl schteckn kopp, olls gloshort gwesn. bin um drui weg mitn batterieliecht iibrs briggl und in die seitn auhn und honn die schof oha bis zintrigscht hintr dr windlehn und deniidn zen peilstoan aussn. do isch dr lukas keemen und er sogt: um zwelfe kimmt dr hubschraubr hei fliegn. i sell mitfliegn. i sog: lukas, flüig du ma mit, i zoag da die schoofschiibl, i konn nitte, wenn i nüicht untr de fieße honn, geat nitte. donn isch dr lukas ohn und mitgflogn und hons fleißig gemocht und olls guat gongen, hei gflogn. und nochmittooge isch nocha dr transporta auha mit kettn drau und die paurn, i muass sogn, a hilfe, wos ma do findet. und di hobm in transporta voll hei kopp. die paurn hobm iberall drinnt hei getroogn, fir die schofe und hobms gfietrt.

(Zwischenfrage Haid: Und sind gar keine hin gewesen?)
und i hob bein schnea koane hin kopp.

untrn kapellele, wo man ins löngtol geat, hot a ebe glämprt und zwoa lamplr kott. i honn si nitt außrgebrocht vo lautr schnea. nor honn i a platzl ausgetretn, woasch, in schnea drinn gleim angetretn. und die lamplr holt a bissl gsaug bei dr görre und ischt olles guat gongen. die lamplr sein mit hear in herbescht. lebatr. guat gongen. na, i honn wegnen schnea koane hin kopp.

in mantig hobm mir schon in erstn schnea kopp. und in mantig drau hon i in berg oogschaut und oogschaut. ietz sein außr ramol hoach obm schofe gwesn. honn i mitn glos gseachn. hoach obm. sogt dr alfred vo schönwies: gea nur jo nit auchn. gea nur jo nit auchn.

na, i gea nit auchn. und ear ischt hoam außn und i gea zum briggl ochn und in die laanstriche auchn und i bis inchn obm und han die elf schafe genommen. oane hat glämprt und hot a lampl, wilde wie a fuchs. obr die lebm. acht tage nicht kopp. und die schof oor und hon se außn und olles guat gongen.

a schob hebts ocht tog bis zehn tog. ob du muescht die johreszeit oonschaugn. in langes bein aukearn sein se mit drei tog hin. obr zelescht in august wenn die schofe fleisch und fettn hobm und a wolle au und fiern durscht kriagn se schnea, heebms acht bis zehn tage. und do hott si des bewiesen.

Traduzione in italiano

Sì, è successo una volta. Ha iniziato a nevicare il 29 agosto. Era la sera dopo la festa della chiesa di “Schönwieser”. Il lunedì ha continuato a nevicare e il martedì c’erano 30 cm di neve davanti al rifugio. Il proprietario del rifugio “Langtalereckhütte”, Siggi, si è recato al rifugio “Schönwieshütte” con il suo battipista. Si poteva arrivare solo con le catene da neve.

Le pecore erano tutte in piedi nella neve. Mercoledì sono arrivati il presidente, Gernot Patzelt e altri due allevatori. Non appena è stato possibile, l’elicottero dell’esercito ha portato su il fieno. In seguito il tempo è stato sempre brutto, con nebbia e nevicate. Giovedì sono andato a “Langtal”. Siggi mi ha detto: “Non andare nella “Schwärze””. Ma sapevo di avere ancora 58 pecore lì. La “Schwärze” è un luogo pericoloso e ho detto che non ci andrò.

Poi ho lasciato il rifugio, ho attraversato il ponte e sono salito nella “Schwärze”. Ho posato lo zaino accanto al ruscello e ho detto al cane di sedersi accanto. Poi sono salito. Le pecore erano in piedi in due gruppi in cima. Sono corso su e ho preso un ariete. L’ho messo sulla schiena, l’ho afferrato per le zampe posteriori e l’ho tirato giù al torrente. Così ho fatto un sentiero, sono andato dagli altri e li ho condotti tutti attraverso il torrente.

Mi sono fermato al rifugio “Langtalereckhütte” mentre uscivo dalla valle e Siggi mi ha rimproverato: “Lì dentro, da solo, in un tale pericolo!”. Ma ho pensato a me stesso: “quando esce il sole, le valanghe si staccheranno e le pecore saranno tutte scomparse”.

Sapevo che un gruppo di pecore era ancora bloccato sull’altro versante e, dato che il sabato il cielo era limpidissimo, sono partito alle tre del mattino con la mia torcia. Ho attraversato il ponte e risalito il versante e ho condotto le pecore dietro il “Windlehn”, fino al “Peilstein”. Lì Lukas è venuto da me e mi ha detto: “L’elicottero arriva alle dodici per consegnare il fieno”. Ho risposto: “Ti prego di essere così gentile e vola tu invece di me, non posso farlo se non ho terra sotto i piedi. Ti mostrerò dove sono i gruppi di pecore”. Poi Lukas è sceso e ha volato con l’elicottero. È stato bravo, tutto è andato bene e il fieno è stato trasportato con successo. Nel pomeriggio è arrivato il camion con le catene da neve, che hanno caricato pieno di fieno per portarlo alle pecore e nutrirle. Gli agricoltori sono stati di grande aiuto.

(Domanda interposta Haid: e non è morta nessuna pecora?).
Nonostante la neve, non è morta nemmeno una pecora.

Sotto la cappella, dove si entra nella valle di “Langtal”, una pecora ha dato alla luce due agnellini. Non potevo portarli fuori a causa della neve. Allora ho scavato un posto con i piedi e ho calpestato la neve in modo che gli agnelli potessero allattare meglio e tutto è andato bene. Gli agnelli sono venuti con me in autunno. Vivi. No, non ho perso nessuna pecora a causa della neve.

Lunedì c’era già la prima neve. Il lunedì della settimana successiva stavo cecando delle pecore in montagna. Ho visto delle pecore fuori da “Ramol”, in alto sulle montagne. Le ho viste con il binocolo, in alto. Alfred di “Schönwies” mi ha detto: “Non andare lassù. Non andare lassù”. Ma ci sono andato lo stesso, ho superato il ponte, sono salito lungo la linea delle valanghe e c’erano undici pecore lassù e le ho portate tutte e undici con me. Una aveva un agnello, un agnello selvatico, selvatico come una volpe. Ma sono sopravvissute. Le pecore non hanno avuto nulla per otto giorni. Niente. Niente cibo. Le ho portato tutte di sotto. Tutto è andato bene.

Una pecora può sopravvivere da otto a dieci giorni senza cibo. Ma bisogna considerare il periodo dell’anno e le circostanze. In primavera, quando le pecore sono in movimento, sarebbero morte dopo tre giorni. Ma in agosto, quando sono grasse e ben nutrite, hanno una lana spessa e hanno la neve per dissetarsi, possono sopravvivere per otto o dieci giorni.

Maltempo nei mesi di giugno e settembre 1979

Transkription im Dialekt

des ischt in neinundsiebziger jahr gwesn. hon i 1020 in endrn tol durch. bin i alloane gwesn, der iibrfuar ischt ibrn ]mml. woascht, sischt koanr. und nor ischt gonz a letzes we[r inngetroffn, und nochr: schnea, schnea. und nochr ischt gwesn: sein bein aukearn 66 hin gwesn. in langes, beinm aukearn. 66 schtuck sein hin gwesn. ischt a mords oongricht gwesn. de finanzer und de gendarm, olles ho[ si ingsetzt. und hots amol heargseechn: olle zomm]en, mit an baggr inngrobm odr vrbrennen und so. dass is viich aweck kimmt des toate. und zelescht ischt so weit gwesn, bold sie gschtunkn hobm, dass mir sie hobm gekennt inngroobm. ja. und nochr hon i holt inngegrobm und no oanr hat no gholfn. und aua ins ]mmltol und do sein de finanzer oha und gfrogt: hobt es de schof olle inngegrobm? – Jo. – Und morgn um siebn kimmsch am joch döbm und donn gemma schaugn gean. Und de finanzer sein hoamgfoarn und i bin no amol aui und hob grobm, bis ma nicht mea segn ho[. bolt i nicht mea gsegn hob, bin i zua an kno[ hin, mit an speck und an broat, hon i in rucksack kopp. donn bin i untrn kno[ und hob a weil glegn mitm rucksackl untrn kopf und ums togn hob i wieder ongfongn grobn. und donn hob is scho fleißig gmocht und in da fria bin am ]mml hin zu dem wossr und hob mi a bissl ogewoschn, doss i nit a so wild ausschaug. donn sein de finanzer obm gwesn und hobm gsogt: lass es guat sein. de schof sein ingschniibm gwesn. gelaant sein nit viel, obr di sein inschniibm. und donn hot man getriibn. wenn du a schof ontreibst in an an ding obm, is besser steanlassn. de schofe sein schwoch und wenn se nit ze fressn kriagn, hebms des nimma, do sein se gschwächt. (Anmerkung: Alfons Gufler spricht hier von anderen Orten in Tirol.) und donn sein 66 hingwest.

ist der september kemmen. 23. september ist sonntag gwesn. in gurgl 30 cm schnee zmorgets. in gurgl. sonntag gwesn. schafausstellung. 30 cm in gurgl untn. dr schneapflug gfoorn. und in ondrn tog ha[n mir in ]mmlstol ongfongen zommtreibm. jetzt hobm mier holt no gemiesst wortn und wortn, bis es a kloans bissl augeheat hot schneibm und nocha bin i mit 8 leit zum zammtreibm. und in erchtn tog hon i mier gedenkt, wenn di leit nit verlaant wern, war i schon zfriedn. und donn hobm mier de hälne zsomgebrocht in drei togen und sein mit de sem her und nocha holt nochgsuacht, oba in ganzn sein über 100 hin gwesn. langes und herbescht. über 100 sein in die berg bliebn.

Traduzione in italiano

Era il 1979 e ho attraversato la valle con 1020 pecore. Ero solo durante il viaggio attraverso il Passo del Rombo. Nessun altro. Il tempo era molto brutto e a volte c’era molta neve. E così accadde che 66 pecore morirono durante il viaggio di primavera. 66 pecore sono morte. È stata una cosa davvero brutta. I finanzieri e i gendarmi sono stati coinvolti per assicurarsi che tutte le pecore morte fossero rimosse. Come lo facessimo, se scavando una buca con un escavatore per seppellire gli animali morti o bruciandoli, non era importante, tutto ciò che dovevamo fare era rimuovere tutti gli animali morti. Gli animali morti puzzavano quando li scavavo, qualcuno mi aiutava in questo. Tornati a “Timmelstal”, i finanziatori sono venuti di nuovo da me e mi hanno chiesto: “Hai seppellito bene tutte le pecore? Domani alle sette verrai al giogo e controlleremo”. I finanzieri sono andati a casa e io sono risalito, perché altrimenti il giorno dopo avrebbero sicuramente visto dei piedi, e così ho scavato di nuovo. Finché non ho visto più nulla. Allora mi sono avvicinato a un masso e ho mangiato pancetta e pane dallo zaino. Poi mi sono sdraiato sotto il masso con la testa sullo zaino. Quando è spuntato il giorno, ho continuato a scavare. Ero anche molto diligente. Al mattino sono andato all’acqua del “Timmelsjoch” e mi sono lavato un po’ per non sembrare così selvaggio. Poi sono arrivati i finanzieri, altri finanzieri come il giorno prima, e hanno detto: “Lasciate perdere”.

Le pecore erano bloccate dalla neve. Non ci sono state molte valanghe, ma le pecore sono rimaste bloccate dalla neve. Sono state guidate le pecore, ma non in un luogo libero dalla neve e se si guida una pecora, è meglio lasciarla ferma. Le pecore sono deboli se non ricevono nulla da mangiare e allora non possono sopportare di essere spinte in avanti. (Nota: Alfons Gufler sta parlando di altri luoghi del Tirolo). 66 pecore erano morte. Poi è arrivato settembre. Il 23 settembre era domenica. Al mattino c’erano già 30 cm di neve sul “Gurgl”. La mostra delle pecore si svolse di domenica. Ma c’erano 30 cm di neve nel “Gurgl” sottostante. Lo spazzaneve era in funzione. Il giorno dopo avremmo dovuto iniziare a radunare le pecore nella valle “Timmelstal”. Ma ora dovevamo aspettare che la neve diminuisse. Poi sono partito con otto persone da radunare. Il primo giorno ho pensato a me stesso: “l’importante è che noi non veniamo travolti da una valanga, allora sarei stato contento. In tre giorni ne abbiamo radunate la metà e poi siamo tornati con loro sopra il giogo. Abbiamo cercato le pecore più volte. In totale, però, oltre 100 pecore erano morte. In primavera e in autunno, perché oltre 100 erano rimaste sulla montagna.