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Storie dalla transumanza

Tre leggende della Val Senales

Tre leggende della Val Senales

Collezionata da Gianni Bodini

I Niederjöchler

Un sentiero conduce dalla Val Senales attraverso il Niederjochferner fino a Vent nella valle Ötztal. Lì vivevano piccoli uomini del ghiaccio, chiamati anche Eisnörggelen o in breve “Niederjöchler”. Accadde una volta in alto sul Niederjoch che un pastore si perse durante un temporale con un freddo intenso, si sedette stanco morto su una lastra di pietra e si addormentò. All’improvviso si svegliò scosso e scosso. Quando finalmente si svegliò dal suo sonno gelido, due persone di Niederjöch gli si pararono davanti, lo afferrarono insieme e lo trascinarono fino alla discesa in Val Senales. Il movimento costante fece sentire di nuovo fresco l’uomo e raggiunse felicemente la valle. Il pastore, che visse a lungo in seguito, fece costruire in quel luogo una marter come ringraziamento.

„O Mander, husch, husch!“

Ogni anno a metà giugno un gregge di oltre mille pecore migra da Senales alle malghe Gurgler e Windachalm nell’Ötztal. Pascolano lì durante l’estate e ritornano in Alto Adige a settembre. Ancora una volta era giunto il momento di riportare le pecore a casa. Quando gli abitanti di Senales si presentarono in maniche di camicia, incontrarono vicino a Obergurgl una vecchia strega che, nonostante i caldi raggi del sole, si avvolse in una spessa veste invernale di lana, ma tremava ancora così tanto dal freddo che le battevano i denti . Quando vide lo Schnalser, sospirò tra le sue mani sottili e gridò: “O Mander, shoo, shoo!” Gli uomini forti si misero a ridere di lei. Il giorno successivo il gregge di pecore attraversò davvero il Ferner, ma fu sorpreso da una tempesta di neve. Perirono milletrecento pecore insieme ai loro compagni, eccetto due pastori.

L'alpeggio maledetto

Da Vent, a due ore nella Niedertal, si chiama “Ochsenhütte”. È una baita abbandonata, perché su questo alpeggio riposa un’infelice. Il tetto è scomparso da tempo e restano solo i muri a testimoniare che qui un tempo c’era un alpeggio fiorito. A destra e a sinistra svettano pareti rocciose, dall’alto spunta il ghiaccio verde del ghiacciaio. Ma qui all’Ochsenhütte i pascoli sono verdi. Ma nessuna mucca può essere portata qui, non importa quante volte ci sia stata provata, perché questo pascolo è maledetto. E così avvenne: anticamente qui c’era un alpeggio benedetto e da qui scendevano a valle molto burro e formaggio. Una volta una povera famiglia di escursionisti arrivò dalla valle e volle passare attraverso il Niederjoch fino a Senales e poi in Val Venosta. Era cominciato il brutto tempo e non era consigliabile andare oltre il Niederjoch, soprattutto con moglie e figli. Allora il padre di famiglia chiese al pastore un alloggio per la notte. Ma lui non aveva pietà, così come gli altri alpini. Si burlavano addirittura dei poveri scuoiatori finché il pastore alla fine li spinse fuori dalla capanna con parole dure: “Restate fuori nella stalla con le pecore e le capre!” Dovettero entrare nell’ovile, freddo e umido. E quella notte accadde che la famiglia avesse un piccolo oltre ai quattro capi. Tuttavia gli alpini inseguirono la debole madre, il suo neonato e gli altri bambini fuori dalla capanna. Il padre e la sua famiglia lasciarono la gente dura con la maledizione: “Rimarrete pastori fino al giudizio di Dio e non sarete mai più pastori e mandriani. L’erba di questo alpeggio non nutrirà più il bestiame!” E la maledizione si avverò. Nello stesso anno, 40 mucche e buoi morirono a causa del fuoco nero. Sì, il Niedertal è diventato un grande pascolo per pecore. 2000 capi pascolano lì. Ma spesso vedi gli ex pastori che si aggirano come ombre tristi e senti i loro lamenti.

Sfortuna alla Stettiner Hütte e nella Tisental

Sfortuna alla Stettiner Hütte e nella Tisental

Intervista con Hans Haid e Hans Götsch

Audio-Interview aufgenommen von Hans und Gerlinde Haid am 13.02.2006 im Haus von Hans Götsch im Schnalstal

Il folclorista Hans Haid e sua moglie Gerlinde hanno registrato il 13 febbraio 2006 questa intervista audio con Hans Götsch nella sua casa in Val Senales. Hans Götsch descrive la storia di un incidente alla Stettiner Hütte intorno agli anni ’20 e racconta anche di un incidente nella Tisental nel 1979.

[Estratto da “Goetsch-Interview-Hans-Haid.mp3”: A 0:37 arriva la domanda di Hans Haid, a 1:03 Hans Götsch racconta la storia. Ci sono alcune domande di Hans Haid (corsivo). Questo estratto dura fino alle 11:36]

Sventura alla Stettner Hütte (1920/1930) & sventura nel 1979 nella Tisental

Trascrizione in dialetto

De hobm se gsegn, dass sie nimmer auerkemmen aufn Gletscher. Und dann hobm si mießn ausweichn. Sein auf die Stettiner Hütte zuachn gangen mit de Viecher und do seines zuachn gongen mit de Viecher und so seines nochr drfroorn.

Die in der Hüttn Plotz ghobt hobm, hobms überlebb und olls wos draußn gebliebm ischt, di sein am Morgn nochr drfroorn.

Zwischenfrage Hans Haid: In welchem Jahr?
Des tat i scho aussafindn. Der Weger, der Hermann, a dr Lois, dr heitige Baur vom Weghof, die wissatn des sicha genau. De hobm ins des dazumal als kloane Buabm erzählt.

Haid: Du hast das aber selber nicht erlebt?
Na, na. Mier nimma.

Haid: Also: Durchs Pfossental, dann Grub Alm und hinauf aufs Gurgler Eisjoch. Und deshalb ist mir das komisch vorgekommen, denn da hat man ja weit übers nächste Joch drüber … und da ist die Stettiner Hütte. Und da ist es gewesen? Beiläufig das Jahr?

I glaub, des kennt gwesn sein in die zwanzger, dreißger Johr. Des Jahrhundert holt jednfalls. Do sein sovl Toate obm gwesn. Die Schof sein drfroarn. Von Schturm. Des ischt gonz is gleiche wie bei ins in die 70er Jahr, des ischt 1979. Gsogt hobm si, so bei die 350, 400 Schof, wos do hin gwesn sein. Do hobm si, wie si drzählt hobm, olle Zimmr voll ongeton, in gonzn Schutzhaus, olls voll oongschteckt, wos si Plotz koppt hobm. Hots holt iibrlebb und di gonz schwarn Wiidr und die Görn, hobm se gedenkt, die überlebms und an Morgn seins a drfrorn, von Wind drschtickt. So a koltr Schneaschturm ischt do gwesn. Do sein olle vrwahnt.

Und so ähnlich ischt es ins passiert. I wor jo drbei, wie mier di 200 Toatn do koppt hobm. 1979 oder 1980. I woas jetzt nit so genau. Im Frühjahr bein Auftreibm ischt doss passiert. Dos ischt des Johr gwesn, wo mei Bruada ghiatet hot, auf dr Olm in Niedrtol. Und des von mir dos erschte Johr, wo i nit ols Treiber aufd Olm mitgongen bin. Weil i auf da Seilbohn drin, bei dr Gletscherbohn Bohnenbegleiter gwen bin.

Und do ischt so a groaßr Nordwind gongen und kolt gwesn. Ietz hobm mier mit dr Bohn nimmr fohrn gekennt und dann hot mir des koa Rua glott. Honn i mier gedenkt, dos gibt’s jo nit, dass die andrn mit de Schof iibrn Joch kemmen heit. Und donn hon i gfrogt, ob i drin nit weggean kon, weil i decht nit foarn kon. I mecht gern den Bruader nachgean, also den Schaftrieb. Donn bin i aussa Vernagt und dr Baur, der Unterprettracher, des wor damals nö dr Hermann, dr zweite Bua, der den Hof übernommen hot. Der ischt mier donn mitgongen durchn Tisnberg eini und wie mier dann aufn Hausr kemmen sein, ischt der erschte Bauer außr. Des woar dr Rainer Johann, der Leiterbauer. Und donn hat er zu mir gsogg, weil i eam ongschprochn hob, wia tuats do obm: Jo moansch du, i will hin sein? Voar i hin bin, gea i lieber hoam. Und do sog i, jo, des derf do nit sein, dass man die Kollegn hintn lott, wenn do oanr weckgeat. Der wor jo gonz drfroarn. Und wie i nochr auikemmen bin, bis zebrigscht im Tauf, untr die Jochkeefl, ischt mei Onkl, dr Götsch Konrad, gschtontn bei di Schof holt do, und der hot ausgschaug, wie dr Etzi, wie vom Messner des Foto von Himalaja, der Bort mit zehn Zentimetr longe Eiszopfn. Aso ischt der Mensch obm gschtontn und mit de Augn hot er nimmr ausgseegn. Nit. Do honn i mier gedenkt, muaß man ihn amol auskraln, dass er ibrhaup amol schaugn kann. Dann hat er gschriirn. Hot a weh geton, wenn man so drfrorn ischt. Nit. Und donn sog i: Konrad, gea ietz hoam, wearn mir schaugn, wie mier doss drrichtn. Des ischt leidr ins a nitt gelungen. Mier hobm woll di Schof von Tauf her. Die sein nimmr virwärts, nimmr hintri gongen. Es war ungefähr so a Metr Neuschnea. Von Wind verwaht. Und so schteil. Von di Schof hoscht selbr nimmr viel gsegn. Und donn hobm mir woll di Schof zrugg gebrocht auf dr Kuppe do, wo mans in Mittogsknöttl hoasst, auf der Kuppe do, weil man gedenkt hat, kannt die Lahn gaaling kemmen und kannt di Schof olle weck tien…

Gaaling hobm mir woll di Schof a bissl zrugg gebrocht und donn ischt Obmnt gwordn und dann hobm mier holt a mießn zrugg gean. Und i muass sogn, des woa eigentlich a bissl a Fahler, a von de Treiber, die do mitwoarn. Es hätt jo die Bergrettung, die Feuerwehr verständigt wern solln, die gholfn hättn aui zu gean, mera Leit mitnondr, donn hätt ma dr Schof sicha weita oa gebrocht und am nextn Tog warn koane vrendet gwesn.

In nägschtn Tog, wies grau gworn isch, do hobm mir am Obmnt a bissl a Aussprach gholtn zwischn ins Baurn und donn ischt ausgmocht worn, dass dr Leo mitm Hubschraub kimmt und ins inni fliegt, wie weit er holt konn fliegn. Und wir worn donn um Viertl noch vier, holb fünf ischt er donn kemen und hot erscht amol mi und in Finailer, weil i gwisst hon, wo di Schof sein, wo mir se glossn hobm. Donn ischt er zwoa, dreimol, viermol gflogn, bis er holt olle obm ghobb hot. In negschtn Tog wor is gleiche Sauwettr, lei nimma gschniebn. Dr Onrwint ischt gongen, in den Tol drinn, da hosch nit amol gscheit schnaufn kennt, vo lautr dass dr Wind do gwirblt hot. Und donn hot der nit glei londn kinnt, homma miassn so oihupfn in Schnea, do semma sem selba fast drstickt. Do bischt jo gschteckt, doss de Fiaß nimma aussikriagt hoscht in dem Tiefschnea drin. Und donn sein mia schaugn gongen, wo di Schof so sein. Und dees ischt schiach oanfoch, wenn man dees amol gseachn hot, deet und dort so a Lechl, wo man gsegn hot, do gea a bissl so a Dampf au, do mießn no lebate Schof druntr sein, weil si gschnauft hobm und durchs Schnaufn dr Dompf aufgschtiegn und hobm nochr ausgrobm. Und wos ischt passiert, die obm auf gstondn sein, hobm no glebb und ollle, die druntr drinn gwesn sein, sein holt drfoarn gwesn. Und so a 100 wearn holt vrendet sein gwesn. Hauptsächlich de Lamplar, de kloan. Mit de ondrn sein se driibr keemen, zen Glick. De zweite Gruppe woarn jo de Muattaschoof. Und donn ischts holt passiert gwesn. Dann hobm mir gschaut, olle Schof zsommzesammle, in Netze eini ze tien und hobm se donn zu Tal gflogn. Mier kennen olle von Glück redn, dass in die Treibr nit mehr passiert ischt. Hättn jo leicht kinnt Leit draugean. Do siicht man oamol, wie wertvoll die Bekleidung ischt. Wenn Leit do mitgean, doss se miassn bekleidet sein, worm hobm, an ordentlichs Schuagwond hobm. Es ischt holt nit vorstellbar, doss do jeder Mensch konn mitgean. Des muass de Witterung zualossn. Dort obm aufm Joch ischt a ondrs Wettr, a ondrs Klima. Doss holt etwas passieren a konn. So ischt doss holt. 1979 wor doss. Glaub schon 79.

Nit anders wird es in der Stettiner Hütte passiert sein. Nicht ondrs.

Traduzione in italiano

Credo sia stato negli anni Venti o Trenta. In ogni caso, in questo secolo. C’erano così tanti morti lassù a quel tempo. Le pecore morivano congelate durante la tempesta. Era come qui nel 1979. Si dice che morirono dalle 350 alle 400 pecore. Le pecore vennero portate nelle stanze del rifugio, tutte quelle che avevano spazio, come si dice. Sopravvissero. I pastori pensavano che i montoni più vecchi e le pecore potessero sopravvivere alla notte all’aperto, ma la mattina dopo erano tutti morti congelati o soffocati dalla tempesta. A quel tempo c’era una tempesta di neve così fredda.

A noi è successo in modo simile. Ero presente quando ci sono stati i 200 morti. Nel 1979 o nel 1980, non mi ricordo esattamente. È successo in primavera, quando eravamo al pascolo. Era l’anno in cui mio fratello faceva il pastore sull’alpeggio della “Niedertal”. E per me è stato il primo anno in cui non sono andato all’alpeggio come mandriano. Perché lavoravo alla funivia di Maso Corto, alla ferrovia del ghiacciaio.

Soffiava un forte vento del nord e faceva freddo. Non potevamo più prendere la ferrovia e questo non mi dava pace. Ho pensato: “Non è possibile che oggi gli altri vengano sul giogo con le pecore”. Poi ho chiesto se potevo andare via perché non potevo più viaggiare con la funivia. Vorrei seguire mio fratello alla guida delle pecore. Poi sono andato a Vernago e il contadino Hermann, “il Unterprettracher”, il secondo figlio che aveva rilevato la fattoria, è venuto con me.
Da Vernago attraverso il “Tisenberg”. Quando siamo arrivati alla “Hausr”, il primo contadino ci è venuto incontro. Era Rainer Johann, l’“Anderleiterbauer”. Quando gli ho chiesto com’era lassù, mi ha detto: “Credi che io voglia essere morto? Prima di morire, preferirei tornare a casa”, al che gli ho risposto: ‘Non puoi abbandonare i tuoi colleghi semplicemente andando via’. Era completamente congelato. Quando sono arrivato in cima, sotto le “Jochköfeln”, mio zio, Götsch Konrad, era in piedi con le pecore e sembrava Ötzi o Reinhold Messner nella foto sull’Himalaya. La sua barba era ricoperta di ghiaccioli di dieci centimetri, tanto che non si vedeva nulla. Ho pensato che avrei dovuto raschiarla per fargli vedere qualcosa. Poi ha urlato, perché doveva far male essere congelato in quel modo. Gli ho detto: “Konrad, vai a casa adesso. Vedremo come risolvere questo problema”. Ma purtroppo non ci siamo riusciti. Abbiamo portato le pecore dal “Tauf”, ma non sono andate né avanti né indietro. C’era circa un metro di neve fresca che era stata spazzata via dal vento. Ed era ripido. Non si riusciva a vedere molto delle pecore. Abbiamo poi riportato le pecore in cima alla collina, al cosiddetto “Mittogsknöttl”, perché pensavamo che una valanga potesse arrivare e portare via le pecore.

A un certo punto abbiamo guidato le pecore un po’ indietro, si stava facendo buio e quindi siamo dovuti tornare indietro anche noi. Devo dire che gli autisti che ci hanno accompagnato hanno commesso un errore. Avrebbero dovuto chiamare il soccorso alpino o i vigili del fuoco per farsi accompagnare. Con più persone, avremmo portato le pecore più in basso e nessuna di loro sarebbe morta il giorno dopo.

La sera, noi contadini ci siamo seduti insieme e abbiamo deciso che Leo (Gurschler) sarebbe venuto con l’elicottero e ci avrebbe portati fin dove poteva volare. Il giorno dopo, verso le quattro e mezza, l’elicottero ha fatto salire prima me e il contadino “Finailer”, poiché sapevo dove si trovavano le pecore. Poi ha volato altre quattro volte fino a portare su tutti. Quel giorno c’era lo stesso tempo orribile, solo che non nevicava più. In questa valle soffiava un vento fortissimo, non si riusciva nemmeno a respirare, tanto era forte. Per questo non è riuscito ad atterrare subito e abbiamo dovuto saltare giù nella neve, quasi soffocandoci. Eravamo così bloccati nella neve alta che quasi non riuscivamo a tirare fuori i piedi. Poi abbiamo cercato le pecore. Lo spettacolo era terrificante, ogni tanto si vedeva un buco da cui saliva un po’ di vapore, dovevano esserci ancora delle pecore vive sotto. Abbiamo quindi scavato le pecore. Le pecore in alto erano ancora vive, ma quelle in basso erano tutte morte di freddo, circa 100, soprattutto agnelli. Per fortuna hanno superato il giogo insieme alle altre. Il secondo gruppo era quello delle pecore. Abbiamo cercato di raccogliere tutte le pecore e le cose e di metterle nelle reti per portarle a valle. Possiamo ritenerci tutti fortunati che non ci sia successo altro. Le persone avrebbero potuto morire facilmente. Si può capire quanto sia prezioso un buon abbigliamento. Quando le persone partono per un viaggio, devono essere vestite in modo appropriato, con abiti caldi e buone scarpe. Non è pensabile che tutti possano partire. Il tempo lo deve permettere. Sopra al giogo c’è un tempo diverso, un clima diverso. Può sempre succedere qualcosa. È così che vanno le cose.

È successo nel 1979 e probabilmente è stato simile alla “Stettiner Hütte”.

Diritto della fuga sulla neve

Trascrizione in dialetto

Die Ventr tua i olm respekNern. Wie des 79 gwen ischt. Sein mir noch Vent gfoorn und hobm donn erlebt, wie entn di Bauern is Fuatr ins gebrocht hobm fier di Schof, di mia bei Vent ghiatet hobm. Des hot olls der Österreichische Bund finanziert. A die Großzügigkeit und das Verständnis der Bauern drübm: dos war bei ins do nit aso. Na, des mecht i olm sogn, bei ins di Leit, i woas nit, dribn honn i dees drlebb, dass die Hirtn, mier olle, sein do mit wormen Tee vrsorgt wordn und Essn hobm mir kriagt, hearwerts vo jedn Mensch.

Di Schof hobm kennt no di gonzn Bluam oofressn, bei da HausNa do. Hot koa Mensch gschumpfn. Di HausNa voll onscheissn kennt, a niemand gschumpfn. Die Leit hobm olle Verstöndnis kopp. Des sog i olm, wenn do bei ins eppas war in Schnals, di warn nit aso, i glab des oafach nit. Mit di erstn Schof sein mia ibrs Joch driibakeemen, dann hobm mir mießn Schneafluchtrecht oifoorn. In Vent worn 50, 60 cm Schnea. Jo jo, i bin jo selbr dribn gwesn. Nit. Wos willsch do Nen mit soovl Schof. Hobm mier mießn ochofohrn, ibr di Pruggn und rechts so her auf den Anger, den ebmen Plotz. Und do hobm mir holt di Schof ghietet. Ondrs wars nit gongen. I woas eigentli nit, unten, wo di TolstaNon is, warum si nit sem auf den Plotz gloD hom. Do entn, vielleicht sein si no enger beinond gwen, doss man nit soviel miesst schaugn, dass ins nit auskemen, weil nach unten kemen si nit, do is der Bach, nach oben kemen si nit, dort sein di Felsen, deniedn sein mehr di Heisr. Dann hot ma lei mehr zwischen di Heisr mehr Wach stehen sozusagen, doss si ins nit auskemen. Und donn worn mier do drübm zwoa Tog, volle Tog. Di Venter hobm ins mitn Hubschrauber Heu gebracht, hot ins is FuDer gebracht. Es waren so 800 oder gar 1000 Schof, eher glab i 1000 Schof. Jo, zwoa Toge sein mier bliebm. Mier sein direkt aufgnommen wordn. Des muaß man selbr mitdrlebm. I wor jo olle Tog driebm.

Traduzione in italiano

Ho sempre rispettato la gente di Vent. Quando ci siamo recati a Vent nel 1979, abbiamo sperimentato, come i contadini del luogo ci portassero il cibo per le pecore, che pascolavamo a Vent. Tutto era finanziato dal governo austriaco. La generosità e la comprensione dei contadini di Vent non sarebbero state le stesse qui. A Vent, ho sperimentato che a noi pastori, venivano forniti tè caldo e cibo senza doverli chiedere.

Le pecore potevano mangiare tutti i fiori davanti alla porta d’ingresso e nessuno le sgridava. Le pecore potevano anche cagare sulla porta d’ingresso e nessuno le rimproverava. Le persone erano tutte comprensive. Credo che se questo dovesse accadere qui a Senales, non sarebbe così. Abbiamo superato il passo con le prime pecore, ma poi abbiamo dovuto sfruttare la destra per sfuggire alla neve. A Vent c’erano 50, 60 cm di neve. Sì, ci sono stato anch’io. Cosa vuoi fare con così tante pecore? Dovevamo scendere a Vent, passare il ponte a destra sull’Anger, sulla zona pianeggiante. È lì che abbiamo radunato le pecore, non avrebbe funzionato diversamente. Non so davvero perché non ci abbiano fatto entrare nel piazzale accanto alla stazione a valle. Lì sarebbero stati più vicini e non si sarebbe dovuto stare così attenti, perché ci sarebbe stato il ruscello sotto, la roccia sopra e le case accanto. Avremmo dovuto fare la guardia solo tra le case. Abbiamo trascorso due giorni interi a Vent. Gli abitanti di Vent ci hanno portato il fieno in elicottero. C’erano 800 o forse anche 1000 pecore, più probabilmente 1000. Siamo stati accolti subito. Dovete viverlo di persona, io sono stato lì tutto il tempo.

Maltempo agosto-settembre 1987

Maltempo

Intervista con Hans Haid e Alfons Gufler

Alfons Gufler di Pfelders descrive alcuni incidenti durante la transumanza

Il 16 ottobre 2006 il folclorista Hans Haid ha avuto una lunga conversazione con Alfons Gufler nel suo maso Hinteroberstein a Pfelders e l’ha anche registrata su nastro. Nell’estate del 2007 Alfons Gufler si è trasferito per la trentesima volta con le pecore da Pfelders alla Ötztal. Cosa è successo alla fine di agosto e poi alla fine di settembre del 1987? Come ha vissuto tutto questo?

Maltempo in agosto e settembre 1987

Trascrizione in dialetto

jo, das ischt oamol gewesn. hats in 29. august ongfongen schneibm. ischt grod schenwieser kirchtog gewesn. und die sell nocht hats ongfongen schneibm. und in montag hots no woltn gschniibm und in erchtog sein vor dr hitt entn 30 cm gewesn, in erchtig. und dr hittnwirt von dr longtoleckhitt, dr siggi, isch lei mea mitn pistngerät gfohrn bis zur schenwies. und bis sem aui is grod no gongen mit di kettn.

und die schof sein holt olle in die schneabr obm gschtontn und in die schneabr gschtontn und in mittig (= mittwoch) ischt nochr dr obmann kemmen und dr gernot patzlt und no zwoa baurn. zearschts geat kimmt is bundeshea mit dr hubschraubr mitn hei fliegn. und nochr ischt holt olm letz wettr gwesn und nebl und gschniibm und a lausigs ongricht. in pfinstig bin i innr in longtol. sog dr siggi, gea nur jo nit in dr schwärze durch. und sein obm hon i 58 schtean kopp. sell hon i gwisst. und die schwärze ischt a gfährlichs ort. und i honn gsogg: na, i gea nit.

und bin von dr hitt außo und inni und ibr die prugg und bin inni in die schwärze. nebmen boch hon i no in rucksocck niidrgleggt und hon in hund gmocht drbei zuachisitzn. norchr bin i auchi. die schof sein obm zu zwoa schiiebeler gwesn. auchgewootn und hon an wiidr drwuschn. in sem han i aufn ruggn niidrglegg und bei de hintrn schtutzn oorgezoogn bis zen boch. nor hon i an weg kopt. und nochr bin i aur um zu die andrn. und hon die ondrn her und hiegrn boch.

und außrwärts bin i in longtol zuegekehrt und hot dr siggi gschumpfn. alloan do inni in ar selln gfohr. obr i honn mir gedenkt, wenn die sunn auskimmt, bricht alls und laant obi und die schof hon i hiin. und in somstig hon i af dr oan seitn obm a schiibl schteckn kopp, olls gloshort gwesn. bin um drui weg mitn batterieliecht iibrs briggl und in die seitn auhn und honn die schof oha bis zintrigscht hintr dr windlehn und deniidn zen peilstoan aussn. do isch dr lukas keemen und er sogt: um zwelfe kimmt dr hubschraubr hei fliegn. i sell mitfliegn. i sog: lukas, flüig du ma mit, i zoag da die schoofschiibl, i konn nitte, wenn i nüicht untr de fieße honn, geat nitte. donn isch dr lukas ohn und mitgflogn und hons fleißig gemocht und olls guat gongen, hei gflogn. und nochmittooge isch nocha dr transporta auha mit kettn drau und die paurn, i muass sogn, a hilfe, wos ma do findet. und di hobm in transporta voll hei kopp. die paurn hobm iberall drinnt hei getroogn, fir die schofe und hobms gfietrt.

(Zwischenfrage Haid: Und sind gar keine hin gewesen?)
und i hob bein schnea koane hin kopp.

untrn kapellele, wo man ins löngtol geat, hot a ebe glämprt und zwoa lamplr kott. i honn si nitt außrgebrocht vo lautr schnea. nor honn i a platzl ausgetretn, woasch, in schnea drinn gleim angetretn. und die lamplr holt a bissl gsaug bei dr görre und ischt olles guat gongen. die lamplr sein mit hear in herbescht. lebatr. guat gongen. na, i honn wegnen schnea koane hin kopp.

in mantig hobm mir schon in erstn schnea kopp. und in mantig drau hon i in berg oogschaut und oogschaut. ietz sein außr ramol hoach obm schofe gwesn. honn i mitn glos gseachn. hoach obm. sogt dr alfred vo schönwies: gea nur jo nit auchn. gea nur jo nit auchn.

na, i gea nit auchn. und ear ischt hoam außn und i gea zum briggl ochn und in die laanstriche auchn und i bis inchn obm und han die elf schafe genommen. oane hat glämprt und hot a lampl, wilde wie a fuchs. obr die lebm. acht tage nicht kopp. und die schof oor und hon se außn und olles guat gongen.

a schob hebts ocht tog bis zehn tog. ob du muescht die johreszeit oonschaugn. in langes bein aukearn sein se mit drei tog hin. obr zelescht in august wenn die schofe fleisch und fettn hobm und a wolle au und fiern durscht kriagn se schnea, heebms acht bis zehn tage. und do hott si des bewiesen.

Traduzione in italiano

Sì, è successo una volta. Ha iniziato a nevicare il 29 agosto. Era la sera dopo la festa della chiesa di “Schönwieser”. Il lunedì ha continuato a nevicare e il martedì c’erano 30 cm di neve davanti al rifugio. Il proprietario del rifugio “Langtalereckhütte”, Siggi, si è recato al rifugio “Schönwieshütte” con il suo battipista. Si poteva arrivare solo con le catene da neve.

Le pecore erano tutte in piedi nella neve. Mercoledì sono arrivati il presidente, Gernot Patzelt e altri due allevatori. Non appena è stato possibile, l’elicottero dell’esercito ha portato su il fieno. In seguito il tempo è stato sempre brutto, con nebbia e nevicate. Giovedì sono andato a “Langtal”. Siggi mi ha detto: “Non andare nella “Schwärze””. Ma sapevo di avere ancora 58 pecore lì. La “Schwärze” è un luogo pericoloso e ho detto che non ci andrò.

Poi ho lasciato il rifugio, ho attraversato il ponte e sono salito nella “Schwärze”. Ho posato lo zaino accanto al ruscello e ho detto al cane di sedersi accanto. Poi sono salito. Le pecore erano in piedi in due gruppi in cima. Sono corso su e ho preso un ariete. L’ho messo sulla schiena, l’ho afferrato per le zampe posteriori e l’ho tirato giù al torrente. Così ho fatto un sentiero, sono andato dagli altri e li ho condotti tutti attraverso il torrente.

Mi sono fermato al rifugio “Langtalereckhütte” mentre uscivo dalla valle e Siggi mi ha rimproverato: “Lì dentro, da solo, in un tale pericolo!”. Ma ho pensato a me stesso: “quando esce il sole, le valanghe si staccheranno e le pecore saranno tutte scomparse”.

Sapevo che un gruppo di pecore era ancora bloccato sull’altro versante e, dato che il sabato il cielo era limpidissimo, sono partito alle tre del mattino con la mia torcia. Ho attraversato il ponte e risalito il versante e ho condotto le pecore dietro il “Windlehn”, fino al “Peilstein”. Lì Lukas è venuto da me e mi ha detto: “L’elicottero arriva alle dodici per consegnare il fieno”. Ho risposto: “Ti prego di essere così gentile e vola tu invece di me, non posso farlo se non ho terra sotto i piedi. Ti mostrerò dove sono i gruppi di pecore”. Poi Lukas è sceso e ha volato con l’elicottero. È stato bravo, tutto è andato bene e il fieno è stato trasportato con successo. Nel pomeriggio è arrivato il camion con le catene da neve, che hanno caricato pieno di fieno per portarlo alle pecore e nutrirle. Gli agricoltori sono stati di grande aiuto.

(Domanda interposta Haid: e non è morta nessuna pecora?).
Nonostante la neve, non è morta nemmeno una pecora.

Sotto la cappella, dove si entra nella valle di “Langtal”, una pecora ha dato alla luce due agnellini. Non potevo portarli fuori a causa della neve. Allora ho scavato un posto con i piedi e ho calpestato la neve in modo che gli agnelli potessero allattare meglio e tutto è andato bene. Gli agnelli sono venuti con me in autunno. Vivi. No, non ho perso nessuna pecora a causa della neve.

Lunedì c’era già la prima neve. Il lunedì della settimana successiva stavo cecando delle pecore in montagna. Ho visto delle pecore fuori da “Ramol”, in alto sulle montagne. Le ho viste con il binocolo, in alto. Alfred di “Schönwies” mi ha detto: “Non andare lassù. Non andare lassù”. Ma ci sono andato lo stesso, ho superato il ponte, sono salito lungo la linea delle valanghe e c’erano undici pecore lassù e le ho portate tutte e undici con me. Una aveva un agnello, un agnello selvatico, selvatico come una volpe. Ma sono sopravvissute. Le pecore non hanno avuto nulla per otto giorni. Niente. Niente cibo. Le ho portato tutte di sotto. Tutto è andato bene.

Una pecora può sopravvivere da otto a dieci giorni senza cibo. Ma bisogna considerare il periodo dell’anno e le circostanze. In primavera, quando le pecore sono in movimento, sarebbero morte dopo tre giorni. Ma in agosto, quando sono grasse e ben nutrite, hanno una lana spessa e hanno la neve per dissetarsi, possono sopravvivere per otto o dieci giorni.

Maltempo nei mesi di giugno e settembre 1979

Transkription im Dialekt

des ischt in neinundsiebziger jahr gwesn. hon i 1020 in endrn tol durch. bin i alloane gwesn, der iibrfuar ischt ibrn ]mml. woascht, sischt koanr. und nor ischt gonz a letzes we[r inngetroffn, und nochr: schnea, schnea. und nochr ischt gwesn: sein bein aukearn 66 hin gwesn. in langes, beinm aukearn. 66 schtuck sein hin gwesn. ischt a mords oongricht gwesn. de finanzer und de gendarm, olles ho[ si ingsetzt. und hots amol heargseechn: olle zomm]en, mit an baggr inngrobm odr vrbrennen und so. dass is viich aweck kimmt des toate. und zelescht ischt so weit gwesn, bold sie gschtunkn hobm, dass mir sie hobm gekennt inngroobm. ja. und nochr hon i holt inngegrobm und no oanr hat no gholfn. und aua ins ]mmltol und do sein de finanzer oha und gfrogt: hobt es de schof olle inngegrobm? – Jo. – Und morgn um siebn kimmsch am joch döbm und donn gemma schaugn gean. Und de finanzer sein hoamgfoarn und i bin no amol aui und hob grobm, bis ma nicht mea segn ho[. bolt i nicht mea gsegn hob, bin i zua an kno[ hin, mit an speck und an broat, hon i in rucksack kopp. donn bin i untrn kno[ und hob a weil glegn mitm rucksackl untrn kopf und ums togn hob i wieder ongfongn grobn. und donn hob is scho fleißig gmocht und in da fria bin am ]mml hin zu dem wossr und hob mi a bissl ogewoschn, doss i nit a so wild ausschaug. donn sein de finanzer obm gwesn und hobm gsogt: lass es guat sein. de schof sein ingschniibm gwesn. gelaant sein nit viel, obr di sein inschniibm. und donn hot man getriibn. wenn du a schof ontreibst in an an ding obm, is besser steanlassn. de schofe sein schwoch und wenn se nit ze fressn kriagn, hebms des nimma, do sein se gschwächt. (Anmerkung: Alfons Gufler spricht hier von anderen Orten in Tirol.) und donn sein 66 hingwest.

ist der september kemmen. 23. september ist sonntag gwesn. in gurgl 30 cm schnee zmorgets. in gurgl. sonntag gwesn. schafausstellung. 30 cm in gurgl untn. dr schneapflug gfoorn. und in ondrn tog ha[n mir in ]mmlstol ongfongen zommtreibm. jetzt hobm mier holt no gemiesst wortn und wortn, bis es a kloans bissl augeheat hot schneibm und nocha bin i mit 8 leit zum zammtreibm. und in erchtn tog hon i mier gedenkt, wenn di leit nit verlaant wern, war i schon zfriedn. und donn hobm mier de hälne zsomgebrocht in drei togen und sein mit de sem her und nocha holt nochgsuacht, oba in ganzn sein über 100 hin gwesn. langes und herbescht. über 100 sein in die berg bliebn.

Traduzione in italiano

Era il 1979 e ho attraversato la valle con 1020 pecore. Ero solo durante il viaggio attraverso il Passo del Rombo. Nessun altro. Il tempo era molto brutto e a volte c’era molta neve. E così accadde che 66 pecore morirono durante il viaggio di primavera. 66 pecore sono morte. È stata una cosa davvero brutta. I finanzieri e i gendarmi sono stati coinvolti per assicurarsi che tutte le pecore morte fossero rimosse. Come lo facessimo, se scavando una buca con un escavatore per seppellire gli animali morti o bruciandoli, non era importante, tutto ciò che dovevamo fare era rimuovere tutti gli animali morti. Gli animali morti puzzavano quando li scavavo, qualcuno mi aiutava in questo. Tornati a “Timmelstal”, i finanziatori sono venuti di nuovo da me e mi hanno chiesto: “Hai seppellito bene tutte le pecore? Domani alle sette verrai al giogo e controlleremo”. I finanzieri sono andati a casa e io sono risalito, perché altrimenti il giorno dopo avrebbero sicuramente visto dei piedi, e così ho scavato di nuovo. Finché non ho visto più nulla. Allora mi sono avvicinato a un masso e ho mangiato pancetta e pane dallo zaino. Poi mi sono sdraiato sotto il masso con la testa sullo zaino. Quando è spuntato il giorno, ho continuato a scavare. Ero anche molto diligente. Al mattino sono andato all’acqua del “Timmelsjoch” e mi sono lavato un po’ per non sembrare così selvaggio. Poi sono arrivati i finanzieri, altri finanzieri come il giorno prima, e hanno detto: “Lasciate perdere”.

Le pecore erano bloccate dalla neve. Non ci sono state molte valanghe, ma le pecore sono rimaste bloccate dalla neve. Sono state guidate le pecore, ma non in un luogo libero dalla neve e se si guida una pecora, è meglio lasciarla ferma. Le pecore sono deboli se non ricevono nulla da mangiare e allora non possono sopportare di essere spinte in avanti. (Nota: Alfons Gufler sta parlando di altri luoghi del Tirolo). 66 pecore erano morte. Poi è arrivato settembre. Il 23 settembre era domenica. Al mattino c’erano già 30 cm di neve sul “Gurgl”. La mostra delle pecore si svolse di domenica. Ma c’erano 30 cm di neve nel “Gurgl” sottostante. Lo spazzaneve era in funzione. Il giorno dopo avremmo dovuto iniziare a radunare le pecore nella valle “Timmelstal”. Ma ora dovevamo aspettare che la neve diminuisse. Poi sono partito con otto persone da radunare. Il primo giorno ho pensato a me stesso: “l’importante è che noi non veniamo travolti da una valanga, allora sarei stato contento. In tre giorni ne abbiamo radunate la metà e poi siamo tornati con loro sopra il giogo. Abbiamo cercato le pecore più volte. In totale, però, oltre 100 pecore erano morte. In primavera e in autunno, perché oltre 100 erano rimaste sulla montagna.

Patrimonio culturale dell’UNESCO

La transumanza è un patrimonio culturale immateriale dell’UNESCO

Che cos’è il patrimonio culturale immateriale?
L’UNESCO ha definito cinque aree che includono il patrimonio culturale immateriale:

  • Tradizioni orali e forme di espressione, inclusa la lingua come portatore di patrimonio culturale immateriale
  • Arti dello spettacolo
  • Pratiche sociali, rituali e feste
  • Conoscenze e pratiche legate alla natura e all’universo
  • Tecniche artigianali tradizionali

Il patrimonio culturale immateriale non è statico, ma dinamico e caratterizzato dal cambiamento. Per essere inclusa nella lista dell’UNESCO, una tradizione deve essere stata tramandata attraverso almeno tre generazioni.

Da un lato esiste un Direttorio nazionale in cui è incluso il patrimonio culturale immateriale esemplare di un Paese. Analogamente al Patrimonio Mondiale, riservato al patrimonio materiale, esiste anche un elenco rappresentativo del patrimonio culturale immateriale dell’umanità. La transumanza nelle Alpi Venoste era inclusa in entrambi gli elenchi.

Nel 2011 la transumanza è diventata patrimonio culturale immateriale nazionale

Dopo molti anni di ricerca, raccolta di documenti e dichiarazioni di sostegno, la transumanza nelle Alpi Venoste è stata inserita nella lista nazionale dell’UNESCO in Austria nell’area “Conoscenze e pratiche relative alla natura e all’universo” .

La presentazione è stata in gran parte avviata grazie all’impegno del folclorista Prof. Dr. Hans Haid, presidente onorario dell’associazione Pro Vita Alpina, in stretta collaborazione con l’Associazione Culturale Senales, rappresentato da Monika Gamper e Benjamin Santer.

Uno dei fattori decisivi per l’inclusione nell’elenco sono state le caratteristiche uniche di questa transumanza. Il trasporto delle pecore è considerato l’unica transumanza transfrontaliera nelle Alpi e conduce anche attraverso i ghiacciai. Secondo ricerche sulla preistoria e sulla protostoria, è praticata da almeno 6.000 anni. Numerose leggende popolari, racconti della tradizione orale e nomi di campi testimoniano l’antichità dei pastori nelle Alpi Venoste. La transumanza avviene secondo riti e usanze antichissime. La conoscenza dell’istinto delle pecore viene tramandata di generazione in generazione.

Il certificato per l’inclusione nel Direttorio nazionale è stato assegnato durante una cerimonia tenutasi il 10 novembre 2011 a Vienna.

Nel 2019 la pastorizia dell’Ötztal diventerà patrimonio culturale immateriale dell’umanità

Dopo l’iscrizione nella Lista Nazionale del Patrimonio Culturale Immateriale dell’Austria, l’Associazione Culturale Pro Vita Alpina e l’Associazione Culturale Senales Alto Adige, in collaborazione con altri Paesi e soprattutto con l’aiuto della Commissione per il Patrimonio Culturale Immateriale dell’UNESCO, ha cercato di riportare la tradizione della transumanza al passato Elenco internazionale da portare.

Austria, Italia e Grecia hanno presentato congiuntamente la richiesta di includere la gestione del trasferimento dei pascoli e il Comitato UNESCO ha deciso di includerla nella riunione dell’11 dicembre 2019 a Bogotà (Colombia). Nel 2023 si sono aggiunti altri paesi: Albania, Andorra, Croazia, Francia, Lussemburgo, Romania, Spagna.

I. Foto “unesco-festakt-bozen-2019.jpg”
Cerimonia UNESCO, Bolzano 2019
Da sinistra a destra: Monika Gamper & Benjamin Santer, Associazione Culturale Senales; 
Arnold Schuler, Consigliere di Stato all’Agricoltura, Foreste, Protezione Civile e Comuni dell’Alto Adige; 
Martin Rainer, comunità agricola;
Arno Kompatscher, governatore dell’Alto Adige; 
Philipp Achammer, consigliere statale altoatesino per l’educazione e la cultura tedesca e per l’integrazione; 
Maria Hochgruber Kuenzer, Consigliera di Stato per lo Sviluppo Territoriale, il Paesaggio e la Conservazione dei Monumenti dell’Alto Adige; 
Luise Gafriller, associazione culturale Pro Vita Alpina; 
Josef Götsch, comunità agricola; 
Johannes Ortner, associazione culturale Pro Vita Alpina.

II. Foto “unesco-festakt_2019-11-29.jpg”
Nel novembre 2019 si è svolta presso la Cancelleria federale di Vienna la cerimonia “10 anni di patrimonio culturale immateriale in Austria”. Creatività Identità Continuità”.
Da sinistra a destra: Anna Steiner, Ministero degli Esteri austriaco; 
Sabine Haag, presidente della Commissione austriaca per l’UNESCO; Alexander Schallenberg, ministro federale per l’UE, l’arte, la cultura e i media; Patrizia Jankovic, Commissione UNESCO austriaca; il fiorentino Prantl, associazione culturale Pro Vita Alpina; Barbara Haid, associazione culturale Pro Vita Alpina.

III. Foto “unesco-festakt_2011-11-10_23.jpg”
Consegna del certificato a Vienna il 10 novembre 2011
Da sinistra a destra: fiorentino Prantl, associazione culturale Pro Vita Alpina; 
Monika Gamper, Associazione Culturale Senales; 
Maria Walcher, Commissione austriaca per l’UNESCO; 
Benjamin Santer, Associazione Culturale Senales; 
Hans Haid, associazione culturale Pro Vita Alpina; 
Eva Nowotny, presidente della Commissione austriaca per l’UNESCO.

Il clima dell’Alto Adige nei tempi passati

Il clima dell'Alto Adige nei tempi passati

Brixner Chronik

Numero 186 del 17 agosto 1917

Un documento del 1563 concede a 18 masi dell’alta Val Senales il diritto di far pascolare 177 bovini e 1037 pecore nella Bassa Val Senales. Questa Niedertal si trova sul lato del Venter, nella Oetztal più alta. Per arrivarci, il bestiame passava attraverso il Niederjoch, sul quale oggi è possibile portare le pecore solo con grande difficoltà, per non parlare dei grandi bovini. Quindi il giogo inferiore non doveva essere ghiacciato in quel momento, altrimenti la donna generosa e giusta sarebbe stata una sciocchezza, per non dire altro. I Jöcher erano allora e anche prima generalmente più distanti, come dimostra il fatto che, per fare solo alcuni esempi, Vent entrò a far parte della parrocchia di Ciardes, poi di Unserfrau im Schnalstal e della corte di Castelbello, Zwieselstein in Apparteneva la parte della parrocchia di San Leonardo in Passiria.

Da: Brixener Chronik, giornale del popolo cattolico, numero 186, venerdì 17 agosto 1917

Estratto dall’articolo “Il clima dell’Alto Adige una volta”

Viaggio in montagna difficile

Viaggio in montagna difficile

Tiroler Volksbote

Venerdì 26 giugno 1913, pagina 6

Vent, valle Ötztal, 11 giugno (viaggio in montagna difficile.) Martedì, come ogni anno in questo periodo, grandi greggi di pecore sono state condotte sul giogo da Senales. Circa 300 pecore hanno attraversato l’Hochjoch e più di 1.000 il Niederjoch. Mentre salivano si imbatterono in una fortissima tempesta di neve che mise in pericolo le persone e il bestiame. Dalla mandria al Niederjoch diverse pecore, una capra e due agnelli morirono congelati sul versante della Senales fino al Passo, dove il sentiero è molto ripido. Anche la gente ne ha avuto abbastanza. Prima ha piovuto, poi ha nevicato; I vestiti si congelarono nel vento freddo e gelido. Un ragazzo ha dovuto essere trasportato un po’ più su fino al rifugio Similaun. Invece delle 9 del mattino arrivarono al giogo alle 2 del mattino. Le cose poi sono migliorate dalla parte di Venter. Gli ultimi sono arrivati ​​a Vent alle 23:30 di notte. I pastori più anziani non ricordano di aver mai attraversato un simile passaggio. Per quelli dell’Hochjoch le cose andavano un po’ meglio, probabilmente perché avevano meno bestiame. Lì perì anche una capra, mentre una si salvò versando del vino. Ma nessuno sembra aver subito danni permanenti. Considerando un simile incidente, i valichi sono facilmente percorribili.

Estratto dall’articolo: “Difficile viaggio in montagna”
Da: Tiroler Volksbote, venerdì 26 giugno 1913, pagina 6
1914_06_26_VB_6_SchafherdenüberdieJöcher_Schlechtwetter.jpg (colonna di sinistra, più sotto)

Articoli di giornale studiati da Manfred Schwarz e Annemarie Hofer
pubblicato in: Manfred Schwarz, Annemarie Hofer: “Ascolta un’altra parola dal nostro Thale”. Ötztal e Senales nei resoconti dei giornali e nelle immagini 1849-1918. Collana Archivio Ötztal, volume 29. Ed.: Pro Vita Alpina, Associazione Culturale Senales, 2023
“Viaggio difficile in montagna”: pagina 53